Wohnkontraste in altem Gebälk

Sanierung eines Fachwerkhauses mit offenem Wohnkonzept

In das ursprüngliche Backhaus, mit Inschriften aus dem Jahre 1692, ist neues Leben eingezogen.
Im Familienbesitz wurde das Fachwerkhaus behutsamt statisch & energetisch saniert und an die junge Generation weitergegeben. Der Wohnraum erstreckt sich nun über drei Ebenen. Er zeigt sich offen & hell trotz prägnanter Präsenz des altehrwürden Holzes. Authentische Eichendielen sorgen für eine warme Atmosphäre in der klar strukturierten Abfolge von Küche, Essen & Wohnen im Erdgeschoss. Die weißen Stufen der Treppe falten sich linear zwischen zwei Wandscheiben bis in die Ausbaureserve des Dachgeschoss.
Fein abgestimmte Materialkombinationen aus Eiche, Leder, Schiefer & Akzente in Beton transformieren den Innenraum in die heutige Zeit. Eine konsequent reduzierte Farb- & Formgebung wurde dem rustikalen Gebälk entgegengesetzt. Der Schwarz-Weiß-Kontrast als wiederkehrendes Stilelement verbindet die Fassade mit dem Innenraum. Ebenso kontrastierend treffen im Bad alte & hochmoderne Materialien aufeinander und vollziehen einen
harmonischen Gleichklang.
Auf dem Dachboden fand sich ein wahrer Schatz an massiven Eichenbolen, die als Waschtischkonsolen
aufgearbeitet wurden. Im Kontrast dazu wurde der Duschbereich mit ultraflachen Feinsteinzeug-Paneelen
augekleidet.

 

„GOTT BEHÜTE DIESES GEBEU UND WOHN UNS BEY MIT GNAD UND TREU“
Barthold Greiten Anno 1692 / Hausspruch
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